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Intergenerative Begegnungen – Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Altenpflege-Einrichtungen gestalten

„Alltagsbegegnungen zwischen (jüngeren) Kindern und (sehr) alten Menschen finden aufgrund gesellschaftlicher wie demographischer Entwicklungen immer seltener in familiären und nachbarschaftlichen Kontexten statt“, so die Evangelische Hochschule Freiburg in ihrem wissenschaftlichen Abschlussbericht zu ihrem Forschungsprojekt „Gestützte Begegnungen zwischen Hochaltrigen und Vorschulkindern zur Verbesserung von Lebensqualität und sozialer Teilhabe. Die kindheitspädagogische Perspektive“.

Ziel der Fortbildung ist die Entstehung und Förderung intergenerativer Angebote und Kooperationen zwischen Kindertageseinrichtungen und Altenhilfeeinrichtungen. In der kompetenzübergreifenden Fortbildung für Tandems aus frühpädagogischen und gerontologischen Fachkräften beschäftigen sich die Teilnehmenden zunächst mit dem Nutzen und dem Stellenwert intergenerativer Angebote im aktuellen gesellschaftlichen Kontext. Auf der Basis verschiedener Forschungsprojekte gehen sie der Frage nach, wie intergenerative Begegnungen gestaltet werden können, damit Hochbetagte, Kinder, Angehörige/Eltern und Fachkräfte davon profitieren.

Die KiTa-Altenhilfe-Tandems erhalten Impulse zur Gestaltung und Umsetzung intergenerativer Angebote im Rahmen einer regelmäßigen Kooperation zwischen ihren Einrichtungen, die darauf abzielen, dass die Kinder und alten Menschen miteinander in Kontakt kommen, sich austauschen, persönliche Beziehungen zueinander aufbauen, sich wechselseitig unterstützen und voneinander lernen.

Inhalte

  • Bedeutung intergenerativer Angebote im aktuellen gesellschaftlichen Kontext
  • Grundlagenwissen über die Ziele und Rahmenbedingungen frühkindlicher Bildungs- und Altenhilfeeinrichtungen
  • alters- und entwicklungsspezifische Betrachtungen
  • Bild vom Kind vs. Bild vom Alter
  • Abbau von Ängsten und Unsicherheiten, Ausdifferenzierung von Altersbildern
  • Die beteiligten Fachkräfte aus den Kindertageseinrichtungen und der Altenhilfe erweitern ihr Fach- und Methodenwissen sowie ihre Handlungskompetenzen.
  • impulsgebende Best-Practice-Beispiele
  • Konzipierung eines intergenerativen Projektes

Zielgruppe

  • Tandems aus pädagogischen und gerontologischen Fachkräften
  • Pädagogische Fachkräfte
  • Alltagsbegleiter:innen aus Altenhilfeeinrichtungen
  • Anerkennungspraktikant:innen/ PiAs
  • Nachqualifizierer:innen nach § 7 Abs. 2 Nr. 10 KiTaG
  • Qualifizierer:innen zur Gruppenleitung nach § 7 Abs. 6 Nr. 2 KiTaG

Methoden

  • theoretischer und praxisnaher Input
  • fachlicher Austausch und Diskussion im Plenum
  • Erfahrungsaustausch und kollegiale Beratung
  • Arbeit allein und in Kleingruppen
  • Übungen zur Selbst- und Praxisreflexion
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Kursdetails

  • Format
    Fortbildung
  • Zeitraum
    23.02.2024
    1 Termin à 8 UE
  • Termin
    23.02.2024 09:00 - 16:30 Uhr
  • Kursnummer
    140
  • Veranstaltungsort
  • Maximal verfügbare Plätze
    20

NQ

§7 Abs. 2 Nr. 10 KiTaG

Q-GL

§7 Abs. 6 Nr. 2 KiTaG

Referent:innen

Sebastian Feld

Schwerpunkte: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft, Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Elternzusammenarbeit und -beratung), Kinderschutz und Gewaltschutz, intergenerationelle Projekte